15. September 2025

Selbstfürsorge beginnt bei deinen Bedürfnissen – und deinen Grenzen

In meinen Coachings geht es früher oder später fast immer um die Themen „Bedürfnisse” und „Grenzen”. Also darum, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu kommunizieren, Grenzen zu setzen und für sich selbst einzustehen.

Warum ist es so wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu kennen?

Weil Selbstführung und Selbstfürsorge genau da beginnen. Wer seine Bedürfnisse ignoriert, läuft Gefahr, sich selbst zu übergehen, auszubrennen oder dauerhaft unzufrieden zu werden. Wer keine Grenzen zieht, sagt am Ende zu vielem „Ja“, obwohl ein „Nein“ viel gesünder gewesen wäre.

Bedürfnisse wahrzunehmen bedeutet nicht Egoismus, sondern Selbstverantwortung. Grenzen zu ziehen bedeutet nicht, andere auszuschliessen, sondern die eigene Energie zu schützen.

Wie gelingt das im Alltag?

Ein paar einfache Schritte können helfen, mehr Klarheit und Handlungsspielraum zu gewinnen:

  1. Check-in mit dir selbst Nimm dir mehrmals täglich kurz Zeit und frage dich: Wie geht es mir und was brauche ich gerade wirklich? Vielleicht ist es Ruhe, Klarheit, ein Gespräch, Bewegung oder schlicht ein Glas Wasser.
  2. Frühzeitig Signale erkennen Dein Körper und deine Gefühle sind Warnsysteme. Ein verspannter Nacken, Gereiztheit, Müdigkeit oder ein flaues Gefühl im Bauch sind oft Hinweise darauf, dass du eine Grenze erreicht hast.
  3. Klein anfangen Übe, deine Bedürfnisse auch in kleinen Dingen zu äussern. Zum Beispiel könntest du im Team-Meeting sagen: „Ich brauche fünf Minuten, um meine Gedanken zu sortieren.“
  4. Klar und respektvoll kommunizieren Formuliere deine Bedürfnisse und Grenzen wertschätzend. Nicht gegen andere, sondern für dich. Sag statt „Immer übergehst du mich!“ lieber: „Mir ist wichtig, dass meine Perspektive gehört wird.“
  5. „Nein“ als Kompetenz begreifen Ein Nein zu etwas ist oft ein Ja zu dir selbst – und macht dich langfristig wirksamer, nicht schwächer.

Wenn du beginnst, deine Bedürfnisse ernst zu nehmen und gesunde Grenzen zu setzen, gewinnst du Klarheit, Energie und Authentizität. Das macht dich nicht nur resilienter, sondern auch berechenbarer und vertrauenswürdiger für andere.

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