Seit einigen Jahren versuche ich, Menschen, die mir auf der Strasse, beim Spazieren, Wandern oder Einkaufen begegnen, zu grüssen. Ich sage „Hallo“, „Hoi zäme“ oder „Grüezi“, suche den Blickkontakt, lächle und nicke ihnen zu.
Manchmal reagieren die Leute dann überrascht oder skeptisch: „Was will der denn von mir?“ Aber sehr oft werde ich auch – meist freundlich – gegrüsst und bekomme einen Blick zurück. Man freut sich und zeigt das auch.
Eine kleine Geste mit grosser Wirkung
Ich mache das nicht, weil ich unbedingt eine Reaktion will. Ich mache es, weil es mir wichtig ist, freundlich zu sein und meinem Gegenüber zu zeigen, dass ich ihn oder sie sehe – dass er oder sie wichtig ist.
Und manchmal denke ich: Wenn nur jede:r Zehnte das übernimmt und auch anfängt, andere zu grüssen, dann ist das schon viel.
Viele Menschen ziehen sich zurück – aus Angst, aus Überforderung oder weil es einfach bequemer ist. Ich kann das verstehen. Mir geht es manchmal genauso. Aber gerade deshalb braucht es diese kleinen Gesten. Sie erinnern uns daran, dass wir nicht allein sind.
Darüber spreche ich auch in der aktuellen Folge des Zwischenhalts
Hör doch mal rein – und erzähle mir von deinen Erfahrungen mit kleinen Gesten im Alltag. Vielleicht hast du ja auch einen Vorschlag oder eine Idee?
Ich freue mich über deinen Kommentar – und natürlich, wenn du den Zwischenhalt abonnierst, weiterempfiehlst oder eine Bewertung hinterlässt.